OFFENE FRAGEN. Kunstwerke – Erwerbungen – Schicksale
Provenienzforschung am Kunstmuseum Basel
Datum: Mai/Juni 2025
Veranstaltungsart:
(B) = Buchpräsentation
Thematik:
NS-verfolgungsbedingter Entzug
Sammlungsgeschichte
Provenienzforschung als Disziplin
Kunstmuseum Basel
Adresse:
St. Alban-Graben 16
4051 Basel
Beteiligte Person(en):
Elena Filipovic, Katharina Georgi-Schaub, Vanessa von Kolpinski, Tessa Friederike Rosebrock, Felix Uhlmann
Link zur Veranstaltung:
https://issuu.com/deutscher_kunstverlag/docs/vorschau_kunst_de_fruejahr2025?fr=xKAE9_zU1NQ
(siehe S. 22)
Link zur Institution:
https://kunstmuseumbasel.ch/
https://kunstmuseumbasel.ch/de/forschung/provenienzforschung
Kurzbeschreibung
Das Kunstmuseum Basel nimmt den internationalen Tag der Provenienzforschung zum Anlass, um auf eine Publikation von ausgewählten Tiefenerforschungen hinzuweisen. Ab Sommer finden auch mehrere inhaltlich damit verbundene Veranstaltungen statt.
Der vorliegende Band zieht Bilanz aus fünf Jahren Provenienzforschung am Kunstmuseum Basel. Elf Essays, hervorgegangen aus intensiven Recherchen in Archiven im In- und Ausland, stellen ausgewählte Gemälde, Skulpturen und Papierarbeiten aus dem Museumsbestand vor. Mit den Wegen der Kunstwerke gelangen auch die Schicksale der jüdischen Familien wieder ans Licht, denen diese einst gehörten.
Daneben rückt die Schweiz als Exil- und Transitland für vor dem Nationalsozialismus Geflüchtete in den Blick.
Dieses Buch hält das Gleichgewicht zwischen Fallproblematik, Institutionsgeschichte und Würdigung der ehemaligen Eigentümer*innen. Die transparente Darlegung der Untersuchungsprozesse eröffnet den Diskurs darüber, warum diese Forschung betrieben wird und was daraus folgt.
Trotz aller wissenschaftlichen Bemühungen und neuen Erkenntnisse bleiben offene Fragen bestehen, die dazu anregen, die komplexen Fallbeispiele kritisch zu reflektieren.

Bildrechte: URL: https://issuu.com/deutscher_kunstverlag/docs/vorschau_kunst_de_fruejahr2025?fr=xKAE9_zU1NQ