Aktuelles
Alma Rosé-Preis für die Erforschung der Geschichte der Verfolgten des Nationalsozialismus und der Geschichte ihrer materiellen Verluste und Entziehungen
Noch bis 15. Juli 2025 werden Bewerbungen für den mit 1.000 Euro dotierten Alma Rosé-Preis gesucht. Der seit 2023 vergebene Preis wird für hervorragende wissenschaftliche Leistungen in der ersten Studienphase (wie Examens-, Diplom- und Masterarbeiten) vergeben. Es werden pro Jahr bis zu drei Preise vergeben. Bewerbungen (Examensarbeit, Gutachten, Anschreiben) sind zu richten an Sekretariat Prof. Kerstin von Lingen, per email an almarosepreis.zeitgeschichte@univie.ac.at. Ausgeschrieben von der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, wird der Preis unter der…
Pressemitteilung: 7. Internationaler Tag der Provenienzforschung 2025 – Herkunft erforschen in Museen, Bibliotheken, Archiven etc.
Am 9. April 2025 findet zum siebten Mal der Internationale Tag der Provenienzforschung statt. Mehr als 100 Kultureinrichtungen in acht Ländern haben ihre Teilnahme bereits angemeldet (Stand: 28. März 2025). Auch in diesem Jahr bieten Museen, Bibliotheken und andere (sammlungsführende) Einrichtungen wieder zahlreiche Präsenzveranstaltungen sowie Onlineformate an. Diese weltweit einmalige Veranstaltungskooperation von Forschenden verschiedenster Einrichtungen und Institutionen steht im Zeichen der jahrelangen erfolgreichen Bestrebungen des Arbeitskreises Provenienzforschung e.V. um Transparenz und Vernetzung innerhalb einer noch…
Über den Arbeitskreis
Mission
Die Provenienzforschung ist integraler Bestandteil der Arbeit an Museen, Bibliotheken, Archiven und am Kunstmarkt und dient neben der Identifizierung von sogenanntem Raubgut auch dem Erkenntnisgewinn zur Sammlungs- und Institutionengeschichte und dem Verständnis der Prozesse um Authentifizierung, (Wert-)Zuschreibung, Manifestation oder Aneignung dessen, was heute als Kulturgut definiert wird.
Geschichte
Mit der Washingtoner Erklärung vom Dezember 1998 verpflichteten sich die unterzeichnenden Staaten auch zu einer Intensivierung der Forschungen zu in der NS-Zeit entzogenen Kunstwerken. Zwei Jahre später, im November 2000, gründeten vier Provenienzforscherinnen – Ute Haug, Ilse von zur Mühlen, Laurie A. Stein und Katja Terlau – den Arbeitskreis Provenienzforschung, um sich fachlich auszutauschen.
Mitgliedschaft
Wollen Sie aktiv zur internationalen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Provenienzforschung beitragen und unsere Arbeit auf Grundlage wissenschaftlicher Standards unterstützen? Werden Sie Mitglied!
Wir bieten fachlichen Austausch mit Expert*Innen aus dem In- und Ausland. Regelmäßig laden wir zu Fachtagungen und zur Mitgliederversammlung.
Unsere Tätigkeiten

Tag der Provenienzforschung
Der Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. hat am 10. April 2019 erstmals mit einem Tag der Provenienzforschung auf die gesellschaftliche und wissenschaftliche Relevanz der komplexen Arbeit der international vernetzten ProvenienzforscherInnen aufmerksam gemacht.
Der Tag der Provenienzforschung wird zukünftig einmal jährlich, jeweils am zweiten Mittwoch im April stattfinden. Der Hashtag #TagderProvenienzforschung begleitet die einzelnen Aktionen auf Twitter.

Arbeitsgemeinschaften
Um einzelne überregionale Fälle zu bearbeiten, Methoden und Techniken zu entwickeln und zu verbessern, bestehen innerhalb des Arbeitskreises Provenienzforschung Arbeitsgruppen:

Vorstand
Die Mitgliederversammlung wählt den Vorstand des Arbeitskreises Provenienzforschung e.V. für eine Funktionsperiode von jeweils zwei Jahren. Der aktuelle Vorstand wurde am 19. April 2021 gewählt:
· Meike Hopp, Vorsitzende des Arbeitskreises
· Anna-Carolin Augustin, Stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises, Mitgliederverwaltung
· Sebastian Finsterwalder, Stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises
· Susanne Knuth, Stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises, Kassenverwaltung
· Sebastian Schlegel, Stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises, Schriftführer